Über Jörg Walkowiak

Eine kurze Geschichte der Zeit: Über mich, meinen Werdegang, und meine Interessen.

Fangen wir mit meinen Interessen an. Nun, da gibt es viele. Mein größtes Interesse gilt der Informatik - und so habe ich in den letzten ca. 35 Jahren auf vielen Gebieten in diesem Bereich gearbeitet. Zu nennen wären hier einige Bücher, die ich freiberuflich während des Studiums geschrieben habe. Aber auch Computerspiele, die ich im Anschluss daran gewerblich entwickelt und produziert hatte. 

Bis ich schließlich 1998 als Angestellter zur Stadt Recklinghausen kam. Im Rahmen meiner Tätigkeiten als IT-Supporter, EDV-Koordinator, und Spezialist für EDV-Lösungen, habe ich seit 2003 zusammen mit Jürgen D. und verschiedenen Dienstleistern die IT-Infrastruktur in den Schulen der Stadt aufgebaut. Als auch zu deren Ausstattung mit Neuen Medien beigetragen.

Als Informatiker sah ich in der Verwaltung - ich fing bei der Stadt Recklinghausen im damaligen Amt 64, Bauen und Wohnen, an - schnell, dass man viele Arbeitsvorgänge vereinfachen und beschleunigen, kurzum -digitalisieren - kann. Und so entwickelte ich in meiner Freizeit nach kurzer Zeit eine multiuserfähigen Datenbankanwendung zur Erfassung der Anträge und zur Ausstellung von Wohnberechtigungsscheinen. Mein Programm machte u. A. den Einsatz einer Schreibkraft und das Warten des Bürgers auf die ausgestellte Bescheinigung obsolet: denn die Ausstellung des WBS erfolgte nunmehr auf Mausklick sofort bei der Antragstellung.

In der Folge erstellte ich eine weitere Datenbankanwendung zur Erfassung, Verwaltung und Vermittlung der eingehenden Angebote leerstehender Wohnungen. 

Beide Programme waren im Amt 64 (bzw. später: Fachbereich 50) viele Jahre im Einsatz. Auch noch, nachdem ich zu Fachbereich 40, welcher sich um alle Belange hinsichtlich Bildung und Sport in der Stadt kümmert, gewechselt hatte. Dort wurde das Sachgebiet "Neue Medien" unter Jürgen D. neu aufgebaut. Wir waren nur zu dritt - zusammen mit mir war eine Kollegin auf eine ebenfalls neu geschaffene Stelle zu FB 40 versetzt worden. Aber unter Zuhilfenahme interner und externer Dienstleister schafften wir es, binnen weniger Jahre eine komplette, erweiterbare und sichere EDV-Umgebung an den Schulen der Stadt aufzubauen. Und diese instand zu halten und zu erweitern. Und auch noch das "Notebookprojekt" umzusetzen. 

Jahre später wurde das Sachgebiet 40/Neue Medien aufgelöst. Und mein ehemaliger Vorgesetzter und ich waren nunmehr direkt der Stellvertretenden Fachbereichsleitung unterstellt. Neben dem üblichen Tagesgeschäft war ich für die Durchführung "Spezieller EDV-Projekte" zuständig. Das waren beispielsweise Aufgaben, die nur alle paar Jahre vorkommen. Wie z.B. die Erneuerung der Server an den Schulen. Oder aber auch Aufgaben wie "das MCG zum iPad-Gymnasium machen". 

Mein Vorgesetzter, Klaus H., erwähnte jahrelang immer wieder, dass er gerne ein Kommunikationsportal im Web hätte. Um sowohl für Eltern als auch Schüler und Mitarbeiter eine Möglichkeit zur 'asynchronen Kommunikation' zu haben. Immer wieder hatte er ein Auge auf ein solches Produkt geworfen, die Idee dann aber doch wieder verworfen.

Ich hatte im Verlauf der vorangegangenen Jahre ein Konzept von inzwischen ca. 250 Seiten ausformuliert. Und einige meiner Ideen als Webanwendungen umgesetzt. Ich sicherte mir die Domäne https://fb40.de, und stellte die Demos als Proof-of-Concept hier den Kollegen zur Diskussion. 

Dieses Paket beinhaltete u. A. 

  • eine Verwaltung des Inventars an den Schulen
  • einen Webshop mit einem von der Stadt festgelegten Warenkorb nur für unsere Schulen
  • eine Auswertung für die Schule, die Beschaffungsabteilung und auch die Rechnungsstelle über zukünftige und bisherige Bestellungen
  • Ausgabe der gesammelten Bestellungen und Verrechnung der zugehörigen Beträge an zwei Stichtagen im Jahr

Mit dem Auftreten der ersten Coronafälle im Februar 2020 hielt ich das bereits erwähnte Portal für Schüler, Eltern und Lehrer für mehr als sinnvoll. Und ich verwandte drei Wochen Resturlaub darauf, um eine voll funktionsfähige Version eines solchen Portals zu erstellen. 

Features waren u.a.  

  • Statische Webseiten zur Information. 
  • Ein Blog, das beliebig viele Themen und Postings in verschiedenen, aber jeweils einem einzigen Thema zugeordneten Thread verwalten konnte.
  • Eine zuschaltbare Kommentarfunktion.
  • Eine Benutzerverwaltung mit abgestuften Benutzerrechten.
  • Geschlossene Benutzergruppen (z.B. nur für Sekretärinnen, Hausmeister, Lehrer, etc.)
  • Ein Forum für Fragen & Antworten.
  • Ein Post Office und Mailingdienste mit Unterstützung für IMAP und Webmail.
  • Eine zugehörige Webmail-App für Smartphones.

Im April 2020 stellte ich diese Website meinem Vorgesetzten vor: er war begeistert. Und schlug unmittelbar vor, ich solle meine Entwicklung auf der nächsten Abteilungsleiter-Dienstbesprechung vorstellen. Um zu sehen, welche Ideen hinzukämen, die dann ebenfalls umgesetzt werden sollten. Leider blieb es bei diesem Gedanken: die Idee ging in den folgenden Wirren von Covid-19 unter. 

Ende Juli 2023 endete mein Arbeitsverhältnis bei der Stadt Recklinghausen. 

Aktuell habe ich mehrere Websites und Apps in der Pipeline. Diese werde ich nach und nach in den nächsten Monaten starten. In Blogbeiträgen werde ich hier in meinem Journal darüber informieren. 

Die Beschäftigung mit der IT nimmt viel Platz in meinem Leben ein: sie ist nicht nur Hobby und Beruf, sondern meine Berufung.

Und dennoch gibt es natürlich weitere Dinge, denen ich mich gerne widme. Ad hoc wären Ausgehen, Konzerte besuchen, Motorradfahren, Tanzen (Standard/Latein, Discofox), Fotografieren, Lesen, Fernsehen - und auch Weiterbildung zu nennen.

Ich beherrsche den kompletten Microsoft Stack an Technologien. Und setze vorzugsweise diese Techniken ein. Und so handelt es sich bei diesem Blog auch nicht um eine der üblichen WordPress Websites. Sondern um eine .NET 7 Anwendung, die einen MS-SQL Server zur Speicherung sämtlicher Daten nutzt. 

Einem Laien gegenüber erkläre ich den Unterschied zu anderen Blogs am besten durch diese drei Argumente:

  1. Jörgs Journal läuft ungefähr 20x schneller, als wenn ich die gleichen Inhalte auf gleiche Art und Weise mit WordPress präsentieren würde. Denn Jörgs Journal läuft in Maschinensprache auf dem Server. Und nicht in PHP, eine auch von Menschen lesbare Sprache, die auf dem Server interpretiert werden muss.
  2. Aus diesem Grund sind .NET-Anwendungen auch sicherer: es gibt keinen lesbaren Code, der von Hackern verändert oder eingeschleust werden kann. 
  3. Deshalb dürfen mit .NET-Anwendungen auch hochsensible Daten verarbeitet werden. Mit WordPress hingegen nicht!

Mit dem heutigen Start meines Blogs beginne ich die schrittweise Überarbeitung der übrigen Seiten meiner Homepage. Diese werden unter .NET 8 und Blazor United umgesetzt: eine Technologie, die Microsoft auf der diesjährigen Hausmesse Ignite vom 14.11.23 bis zum 17.11.23 weltweit vorstellen und einführen wird.

Webanwendungen unter .NET 8 und Blazor laufen zwischen 20x und 100x schneller als vergleichbare WordPress Sites. Und ich freue mich, diese neuen Techniken längst verinnerlicht zu haben, und jetzt schon einzusetzen.

Näheres dazu in weiteren Artikeln in Jörgs Journal.

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